Die Arbeit der tjabelstünj-Redaktion ist seit Frühjahr 2021 pausiert. Es wird (vorerst) keine neuen Podcast-Episoden und Radiosendungen mehr geben. Gelegentlich wird Franziska noch einzelne Beiträge für Wat en Leedji fortelt einstellen.
Wir hier bei tjabelstünj produzieren friesischsprachiges Programm zwischen Nordsee- und Ostseeküste. Nordfriesisch wird zwar eigentlich nur an der nördlichen schleswig-holsteinischen Westküste gesprochen, es gibt aber genug Menschen, die Friesisch sprechen und dort nicht (mehr) wohnen. Weil das so ist und weil sich das Leben für die Friesischsprechenden an der Westküste ja auch nicht nur um die Westküste selbst dreht, berichten wir über Themen aus aller Welt und liefern euch Musik-, Buch- und Filmtipps, Hintergrundberichte zu Musik und Popkultur, Berichte zu aktuellen Diskussionen und Einblicke in Lebenswelten, in denen nicht alle von uns stecken.
Zu hören ist unser Programm jeden Freitag von 9–10 und 15–16 Uhr auf Westküste FM und jeden Mittwoch von 13–14 Uhr auf Kiel FM.
Der Name ‚tjabelstünj‘ (gesprochen etwas zwischen ‚tjabbelstün‘, ‚tschabelstün‘ und ‚tschabbelstünn‘) ist eine Zusammensetzung aus den amrumerfriesischen Wörtern für ‚schwatzen‘ und ‚Stunde‘, also quasi eine Stunde lockere Gesprächsrunde. Und das bringen wir auch rüber mit unseren Beiträgen.
Radio wird häufig als Nebenbei-Medium konsumiert. Wir wollen das mit euch aufbrechen und euch einladen, zuzuhören. Aber auch wenn das nicht immer gelingt, könnt ihr viele Beiträge auf unserer Website nachhören oder als Podcast abonnieren. Dazu gibt’s aktuelle Musik, popkulturelle Perlen oder einfach Lieblingslieder der Redaktion.
‚tjapistün‘ und ‚tjåpestün‘ wären übrigens passende Übersetzungen von ‚tjabelstünj‘ für Sölring bzw. Frasch, also für die nordfriesischen Mundarten von Sylt bzw. der Bökingharde. Dass es nicht nur ein Nordfriesisch gibt, spiegelt sich auch in unserem Programm: unsere Beiträge sind auf Sölring, Fering/Öömrang und Frasch (Frasch aktuell nur in archivierten Beiträgen) – und sehr oft auch mit deutscher Zusammenfassung.
Unsere Redaktion hat sich an der Uni kennengelernt. Einige von uns studieren hier Frisistik, andere haben es hier studiert. Wir sind aber auch offen für alle anderen Leute und freuen uns, wenn noch jemand mitmachen möchte.